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Vergangenes

Veranstaltung 

Titel:
Burgfest Clam
Wann:
24.10.2009 - 26.10.2009 
Wo:
Burg Clam - Klam
Kategorie:
Vergangene Auftritte

Beschreibung

Huscarl Events und Forum Antiquum veranstalten ein Fest auf Burg Clam.

Schwertkämpfe, Marktmusiker, Feuershow, Gaukler, Kinderprogramm
Belebtes Museum, Handwerker, Lagerleben, Markthändler, Gastronomen

Alles aus einer vergangenen Zeit ...

Veranstaltungsort

Karte
Ort des Geschehens:
Burg Clam   -   Website
Straße:
Sperken 1
PLZ:
4352
Ort:
Klam
Land:
Land: at

Beschreibung

1149 wird die Burg Clam erstmals urkundlich erwähnt. Zur Zeit des Bauherrn und Besitzers Otto von Machland bestand sie aus dem 5 stöckigen Palas (Wohnturm) und dem Bergfried (Rundturm). Diese beiden über 40 Meter hohen Gebäude sind durch ihre exponierte Lage auf dem Granitmassiv oberhalb der Klamschlucht schon von Weitem zu sehen.

Der zweite große Bauabschnitt erfolgte in der Gotik, als der Ostteil mit der „neuen“ Burgkapelle gebaut wurde.

In den unsicheren Zeiten des 30-jährigen Krieges litt nicht nur die Burg sondern besonders auch der Markt Klam, welcher immer wieder im Zuge von Bauernaufständen und Belagerungen der Burg eingeäschert wurde.
Die Burg wurde zwar nie eingenommen, war aber um 1600 in einem sehr schlechten Zustand.

Doch dann kam die Renaissance (17. Jhdt) unter der Herrschaft von Freiherr Johann Gottfried von Clam:
Durch seine Heirat mit Sibylle (geb. Gräfin von Kagenek) hatte er nicht nur die nötigen Mittel um die ganze Burg zu renovieren, sondern auch um den Markt Klam auszubauen und zu fördern.
Er baute die Ortskirche, einen Brunnen und Wasserleitungen, er stiftete ein Spital und schenkte jedem Bürger von Klam einen Garten (Krautacker)

Im 18. Jahrhundert wurden die Wirtschaftsgebäude, Stallungen und Wagenremisen erbaut, die heute den äußeren Burghof bilden. In weiterer Folge wurde die Burg nach und nach von einer Festung in eine bewohnbare Burg umgebaut.
Der Burggraben wurde zugeschüttet und wich Ziersträuchern und Blumen und aus der Zugbrücke wurde eine befestigte Zufahrt.
Auch die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts hat die Burg relativ unbeschadet überstanden. Lediglich der kalte Krieg hinterließ seine Spuren: In den achtziger Jahren ließ Heinrich Clam einen Zivilschutz Bunker gegen atomare Strahlungen errichten.